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Inverigo

Green Land

ist eine italienische Stadt mit 9200 Einwohnern in der Provinz von Como in der Lombardei.


Inverigo ist ein sehr altes Dorf: ein Beweis davon sind die Vicus Romanorum (Stadtteile), die noch heute die alten Namen von Romanò und Villa Romanò haben. Die Geschichte und die Entwicklung des Dorfes sind eng mit der Familie Crivelli verbunden, die eine der ältesten Familien des mailanderen Patriziates ist. Das heitere Städtchen ist reich an sehr wichtigen Gebäuden, zwischen denen Villa Cagnola – Rotonda genannt – ein der Wunder von Brianza ist. Die Villa ist mit Zypressen umgegeben, die an den bekannten Weg “Viale dei Cipressi” (Zypressenweg), wo Kunst und Landschaft zusammenkommen, vorbeiführen. Außer einigen Unterbrechungen ist der Weg klar, linear und mit bedeutungsvollen Monumenten gesprenkelt. Es geht um einen Spaziergang der Dauer ca. einer Stunde und 30 Minuten, dessen Landschaft an Toskana erinnert. An einer der Enden des Zypressenwegs liegt das Heiligtum von Santa Maria della Noce, das sowohl Teil der dörflichen Tradition und Kultur als auch Zeichen von großem historischem und künstlerischem Wert ist. Unvergesslich sind auch die pittoresken ländlichen Landschaften des Pomelasca Landguts im flachen Land. Man braucht nur 20 Minuten zu Fuß, um den Park der Villa zu erreichen, wo es dann möglich ist, das grüne Land in ca. einer Stunde und 30 Minuten zu besichtigen.

Sehenswürdigkeiten

VIALE DEI CIPRESSI

Vom Bahnhof in Inverigo gehen Sie durch IV novembre Straße. Dauer der Besichtigung: ca. eine Stunde und 30 Minuten.
VIALE DEI CIPRESSI
Man fühlt sich wie ein König, von einer Zypressenarmee geleitet, wenn man die schöne Allee des 17. Jahrhundertsentlang geht: Loyale und disziplinierte Soldaten, mit dunkelgrüner Rüstung, spindelförmig und doch imponierend. Sie begleiten den Besucher auf einen fast zwei Kilometer langen Weg, in eine Welt, die verschiedene Betrachtungen zulässt. Vom Marquis Gian Battista Crivelli erwünscht, führt einer der ersten Wegevon der Burg Crivelli, eine ansehnliche Familienresidenz, zur Wallfahrtskirche der Heiligen Maria della Noce. Ein leichter Gang, der den Besuch des Wallfahrtorts seitens der Bürger erleichtern sollte. Die Besonderheit dieses Spazierweges liegt in seiner perfekten Kombination zwischen seinem spektakulärem Aussehen und der Natürlichkeit, mit der er sich der umgebenden Landschaft anpasst. Von Anfang an hat man das Gefühl sich innerhalb eines monumentalen Werkes zu befinden. Klassische Statuen wechseln sich mit Zypressen ab und derAnblick dieser von Florealmotiven geschmückten Wände, die einen langen Korridor durchziehen, offenbart sofort die Pracht des Ortes. Von außen gesehen fällt die Allee jedoch nicht sonderlich im Vergleich zu der umliegenden Landschaft auf. Die offenen Felder, Hügel und Wiesen scheinen eigens für diesen Weg gemalt, der sich der Beschaffenheit des Erdbodens anschmiegt, durch alle Steigungen und Senkungen hindurch. Der zweite Weg verlängerte den ersten bis zur Kirche von Navello, ein wahres Schmuckstück mitten im Wald. Sie enthält Fresken reinster Schönheit, die jetzt leider auf gefährliche Weise von Vernachlässigung und Verfall bedroht werden. Das jüngste unter ihnen unterbricht die Zeitlinie der ersten beiden: Es ist das Einzige, das aus dem 18. Jahrhundert stammt, aber es ist ebenso charakteristisch, weil es „den Riesen“ darstellt, bzw. eine Statue des Herkules, die stolz auf einer Steintreppe steht. Ein Spaziergang durch dieses Gebiet, das so reich an Geschichte und Kunst ist, ruft einem ins Bewusstsein, wie viel Schönheit es kennen zu lernen und zu erhalten gilt, bevor die Zeit ihre Spuren vollkommen löscht.
Historische Infos finden Sie auf der Website www.sentieridautore.it

HEILIGE MARIA DER NUSS

Der Heiligturm befindet sich am Ende des Zypressenwegs. Dauer der Besichtigung des Heiligtums: ca. 20 Minuten.
HEILIGE MARIA DER NUSS
Eine Wald-und Wundergeschichte, über Seidenraupen und Kupfer. Alles begann in den ersten Jahren des 16. Jahrhunderts, als sich zwei Jungen im Wald verirrten und von der heiligen Gottesmutter, die ihnen in einem Nussbaum erschien, vor der eiskalten Nacht gerettet wurden. Zwei Jahrzehnte später wurde in Erinnerung an dieses Ereignis und zu Ehren der Heilgen Gottesmutter Maria „della Noce“ (Maria der Nuss) der Wallfahrtsort errichtet. Das Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte oft umgebaut und seine Architektur hat sich dementsprechend verändert. Der innovativste Vorschlag sah damals sogar vor, einen Baum im Inneren der Apsis zu pflanzen, aber aus Angst, dass die Gläubigen beginnen würden, ihn und nicht die Jungfrau Maria zu verehren, wurde das Projekt verworfen. Die Kirche ist trotzdem ein kleines Schmuckstück: In ihrem Inneren kann man an ihren raffiniert verzierten Wänden einige Gemälde von großem Interesse und Schönheit bewundern, wie z.B. eine antike Darstellung der Heiligen Maria mit Kind und dem Jesus mit Kanaanäerin. Auβerhalb der Kirche erinnert uns ein hübscher, kleiner Platz an die Zeiten, als hier der Wochenmarkt stattfand. Einige Steinblöcke, die jetzt als bequeme Sitzbank dienen, wurden verwendet, um Metalle, wie Kupfer, zu schmelzen. Mit Kupfer wurde nämlich in dieser Gegend weitläufig Handel betrieben. Später wurde derselbe Platz zu einem der wichtigsten Vertriebsorte der Seidenraupe. Ein Geflecht unterschiedlicher Geschichten, deren Hauptdarsteller jedoch wir Menschen sind. Ein Ort, wo Legenden und Traditionen sich überschneiden und eine kleine Luke entsteht, von der aus man verstohlen die Vergangenheit betrachten kann.

TENUTA POMELASCA

Queren Sie den alten Marktplatz durch, wo heute der Heiligtum sich befindet, und dann folgen Sie den Trento- und Alberto da Giussanostraßen. Durch eine nicht asphaltierte Straße erreicht man das Landgut. Dauer der Besichtigung: ca. eine Stunde
TENUTA POMELASCA

Im grünen Meer, das sich so weitdas Auge reicht erstreckt, hebt sich plӧtzlich ein rotes Pϋnktchen ab. Ein Bau, der, von der Ferne aus gesehen, ein Geheimnis bleibt. Wenn man die Wege der Pomelasca-Ebene entlang geht, fӓngt man allmӓhlich an, seine Form zu erahnen und dann sichtet man zwangsläufig den Glockenturm. Es ist die rote Kirche, so genannt gerade wegen der leuchtenden Farbe des lombardischen gebrannten Tons, aus dem ihre Ziegelsteine gemacht sind. Erst 1952 erbaut, ist die Krypta dieses reizenden Gebäudes die Ruhestӓttemehrerer Familienmitglieder der Sormanis. Tatsӓchlichist dies die Umgebung, die der Familie aus Mailand gehörte, und immer noch gehӧrt, in der sie ganz in der Nӓhe ihr mӓrchenhaftes Landgut errichten ließ. Auf den Ruinen eines Patrizierhauses aus dem 16. Jahrhundert entstanden, kann man die Villa nur zu bestimmten, besonderen Anlässen bewundern. Um in den Genuss der Innenräume zu kommen, muss man eine der vielen kulturellen Veranstaltungen abwarten. Sobald ihre Gittertore offen stehen, kann man den herrlichen Innenhoferblicken, auf den eine mit Reben bedeckte Doppeltreppe geht und über die sich das Hauptgebäude abzeichnet. Seitlich befinden sich die alten Pferdestӓlle, wo sich jetzt seelenruhig einige Katzen tummeln, und ein alter Backofen, der einst zur Herstellung von Seidenraupen diente. Ein üppiger Weinberg gesellt sich zu den vielen Pflanzen, die die Außenseite schmücken. Die Freitreppe fϋhrt zu einer höheren Ebene, wo weitere Bäume ihren Schatten auf den Garten werfen. Auch wenn man nicht das Glück hatte, durch den Haupteingang zu kommen, sollte man doch wenigstens diesen Bereich besichtigen. Derbotanische Garten erscheint immer gut gepflegt und großartig, dank seiner Farben und Düfte. Darüber hinaus gibt es viele verzweigte Fußwege, die sich durch kleine Wӓlder und die umliegende Ebene schlӓngeln. Es ist eine Oase, die durch ein Wunder der Verstӓdterung entkommen ist, ideal für einen Tagesausflug in die friedliche ländliche Atmosphäre vergangener Zeiten.
Mehr Informationen darüber auf der Website: www.quelvialepercorso.it

WIE KANN MAN INVERIGO ERREICHEN
Mit dem Bus:
ASF Autolinee
C45 Como-Inverigo-Cantù
C91 Cremnago-Lurago d’Erba-Erba

Mit dem Zug:
Trenord Bahn von Milano Nord Cadorna mit einem Regionalzug R16 Milano-Meda-Asso, Ausstieg in Inverigo

Mit dem Auto:
Von Como: Fahren Sie auf der SS 342 Richtung Bergamo, Ausfahrt in Lurago d’Erba Richtung SP 41; Fahren Sie auf der SP 38 und dann auf der SS 342 mit Ausfahrt in Lurago d‘Erba

Von Lecco: Fahren Sie auf der SS 36 Richtung Mailand, Ausfahrt in Nibionno und dann weiter auf der SS 342

Von Mailand: Fahren Sie auf der SS 36 Richtung Lecco, Ausfahrt in Giussano auf der SP 102; Ausfahrt in Cormano für die Autobahn A4/E64 und dann weiter auf der SS 36 Richtung Lecco bis der SP 102 in Giussano.

Entdecken Sie die Green Lands

Entdecken Sie die Grünen Länder vom Comer See!

Der Bezirk vom Project “Distretto dell’Attrattività Turistica Expo Green Land” entstand dank der Teilnahme an der Regionalausschreibung “Distretti dell’attrattività turistica e commerciale” DDG 14 Juli 2014 – 52574412.